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"Schwere Mängel
Mit Internet-Banking auf du und du
... Fazit einer Studie des Instituts für Finanzdienstleistungen
(IFF) in Hamburg. Bei der Untersuchung im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft
der Verbraucherverbände (AgV) wurden 23 deutsche Internet-Banken unter
die Lupe genommen. ... Außerdem kritisiert die IFF-Untersuchung mangelnde
Sicherheitsvorkehrungen bei den Banken. Bis jetzt habe keines der getesteten
Geldhäuser den neuen HBCI-Standard (Homebanking Computer Interface)
eingeführt, der Bankkunden durch eine hohe Verschlüsselung vor
Online-Spionen schützen soll. ..." taz 27.5.1999 S. 9
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"Datenschützer beruhigt
Keine Konsequenzen aus Skandal um Microsoft-ID
Nach der Aufdeckung des Skandals um versteckte ID-Nummern hat Microsoft
auf Anforderung der für den Datenschutz zuständigen Aufsichtsbehörde
eine Stellungnahme abgeliefert. Sie enthält beschwichtigende Leerformeln,
Ungereimtheiten und falsche Angaben. Die Behörde ist zufrieden.
... Die Regierung von Oberbayern als Datenschutzaufsichtsbehörde ...
teilte ... mit: `Aus der Sicht des Datenschutzes ist die Stellungnahme
in sich schlüssig und trägt den datenschutzrechtlichen Bedenken
- sofern die vorgestellten Maßnahmen realisiert werden - Rechnung.´
... Microsoft habe `unverzüglich folgende Schritte eingeleitet´,
heißt es in der Stellungnahme. Dann folgt als ein Punkt der Aufzählung:
`Wir stellen ein Software-Tool bereit, mit dem unseren Kunden die Möglichkeit
gegeben wird, alle sie betreffenden Hardware-Systemdaten von unserer Registrierungsdatenbank
zu löschen.´Aber kein Hinweis darauf, wo dieses Tool angeblich
bereitsteht. ..." c`t 1999, Heft 11 S. 16
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"Riesiger Kreditkartenbetrug im Internet
Ein US-amerikanischer Unternehmer ist möglicherweise der
größte Kreditkartenbetrüger aller Zeiten. ... Darüber
hinaus kamen möglicherweise auch Computerprogramme zum Einsatz, die
syntaktisch gültige Kartennummern zufällig errechnen. Leider
ist das Kreditkartensystem gegenüber solchen Angriffen noch immer
nahezu ungeschützt. ..."
c`t 1999, Heft 11 S. 20
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"US-Krypto-Beschränkungen verfassungswidrig
Ein US-Berufungsgericht hat Anfang Mai ein Bezirksgerichtsurteil
bestätigt, das US-Exportbeschränkungen für ein Verschlüsselungsprogramm
als verfassungswidrig eingestuft hatte. ..."
c`t 1999, Heft 11 S. 20
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"Europaparlament beschließt umstrittene
Spam-Richtlinie
Das Europäische Parlament hat den Entwurf der `Richtlinie
über bestimmte rechtliche Aspekte des elektronischen Geschäftsverkehrs
im Binnenmarkt´in der ersten Lesung verabschiedet. ..." c`t
1999, Heft 11 S. 20
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"Enfopol-Überwachungspläne im Europaparlament
verabschiedet
Am 7. Mai hat das Europäische Parlament einen Entwurf zur
Überwachung von Telekommunikationsverkehr und Internet angenommen.
... Die Arbeitsgruppe der europäischen Datenschützer äußerte
sich bereits Ende April `besorgt über den Umfang der geplanten Maßnahmen´.
Die fordert unter anderem, daß befugte Behörden unabhängig
kontrolliert werden und die Öffentlichkeit regelmäßig über
das Ausmaß ihrer Überwachungstätigkeiten informieren."
c`t 1999, Heft 11 S. 20
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"Schlüsselknacker aus Leuchtioden
Einen deutlichen Fortschritt in der Faktorisierung verheißt
TWINKLE, ein optoelektronisches Gerät, das der Kryptologe Adi Shamir
konzipiert hat (http://iya.com/twinkle.htm)." c`t 1999, Heft 11 S.
21
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"Neues EU-Arbeitspapier zu Echelon
Das Science und Technology Options Assessment Panel (STOA) des
Europäischen Parlaments hat den Bericht `Interception Capabilities
2000´als Arbeitspapier angenommen. Es befaßt sich mit dem technologischen
Stand des elektronischen Abhörens und stellt fest, daß weltweit
mehrere Systeme bestehen, die jede wichtige Form moderner Kommunikation
abfangen und verarbeiten können." c`t 1999, Heft 11 S. 21
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"New Labour ganz altmodisch
Großbritanien bekommt ein "Informationsfreiheitsgesetz",
dessen Freiheit vor allem die des Staates zur Geheimhaltung ist"
taz 27.5.1999 S. 10
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"Die Rache des Pharaos?
Als dem Ägypter Mohammed al-Fayed die britische Staatsbürgerschaft
verweigert wird, erscheint eine geheime Agentenliste im Internet - eine
Parlamentskommission untersucht den Fall" Berliner Zeitung 27.5.1999
S. 3
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LOKALES
Berlin
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"Schulen setzen Video-Kameras zum Schutz vor Straftätern
ein
In Spandau Eindringlinge überführt - Rechtsfragen werden
noch geprüft
... Die Christoph-Földerich-Grundschule in Spandau, die ihre Eingänge
bereits seit drei Jahren überwacht, berichtet von guten Erfahrungen.
`Jeder, der ins Gebäude will, muß an einer Kamera vorbei ´,
erklärt Schulleiter Horst John. Mit zwei Langzeitrekordern werden
die Daten über vier Tage gespeichert. ... Als Rechtsgrundlage berufen
sich die Schulleiter auf ihr Hausrecht. Auch das Landesschulamt hält
die Aufzeichnungen für vertretbar, wenn Schulleiter, Schulkonferenz
und Bezirksamt sich einig sind. `Dem Datenschutzbeauftragten war es wichtig,
daß wir die Filme wieder vernichten´, erklärt John. Das
Rechtsamt Charlottenburg prüft noch." MoPo 27.5.1999 S. 8
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"Kurden: Böse schweigt bis Freitag
CDU will Arbeit des Aussschußes verzögern
... Innensenator Eckart Werthebach (CDU) sagte am Mittwoch im SFB,
das Gespräch sei `versehentlich´mitgeschnitten worden im Anschluß
an eine Schaltkonferenz in der Innenverwaltung. Es sei der Vollständigkeit
wegen in die Akten eingeführt worden. ..." Berliner Zeitung 27.5.1999
S. 22
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"Untersuchungsausschuß zu Kurdensturm vor
dem Aus?
CDU klagt wegen Reihenfolge der Fragen an Zeugen
... Der Ausschußvorsitzende läßt unterdessen den Parlamentsdienst
prüfen, ob die umstrittene Aufzeichnung des Telefonats zwischen Polizeipräsident
Hagen Saberschinsky und Innenstaatssekretär Kuno Böse überhaupt
Gegenstand der Befragungen im Ausschuß sein darf. Damit sie rechtlich
verwertbar ist, müßte Saberschinsky der Aufzeichnung zugestimmt
haben oder seine Zustimmung wirksam ersetzt worden sein." MoPo 27.5.1999
S. 7
"CDU gefährdet Untersuchung
Parlamentsausschuß zur Kurdenbesetzung des israelischen Konsulats
soll Zeugen zunächst nur zu Teilaspekten anhören
... Unterdessen hat die Innenverwaltung Spekulationen zurückgewiesen,
wonach Innenstaatssekretär Kuno Böse (CDU) eine Intrige gegen
Polizeipräsident Hagen Saberschinsky gesponnen habe. Saberschinsky
selbst habe seine ausdrückliche Zustimmung gegeben, daß das
Tonbandprotokoll eines Telefonats mit Böse den Unterlagen des Ausschusses
beigefügt werde." taz 27.5.1999 S. 19
"Ränkespiel um ein Tonband
Nach den Schüssen am israelischen Konsulat in Berlin ranken
sich Verschwörungstheorien um ein Protokoll. Von einer Intrige gegen
den Polizeipräsidenten ist die Rede, gar gegen den Innensenator
... Am 16. Februar, als PKK-Anhänger gerade das griechische Generalkonsulat
besetzten, hatte Böse vom Lagezentrum der Berliner Innenverwaltung
aus an einer Telefonschaltkonferenz mit den Innenministern von Bund und
Ländern teilgenommen. Um die Ergebnisse später schwarz auf weiß
haben zu können, war ein Tonband mitgelaufen. ... Als Böse kurz
nach der Schaltkonferenz - um 11.55 Uhr - mit Polizeipräsident Saberschinsky
telefonierte, lief das Band weiter mit. Saberschinsky betont heute, er
habe von den Aufzeichnungen nichts gewußt. Merkwürdigerweise
war das Protokoll von diesem Telefongespräch einer der ersten Unterlagen,
die der Untersuchungsausschuß am vergangenen Mittwoch von der Innenverwaltung
in einem Leitz-Ordner ausgehändigt bekam. ... Danach hat die Polizeiführung
bei der Staatanwaltschaft darum ersucht, wegen des Tonbandmitschnitts Strafanzeige
aufgrund einer Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes zu erstatten.
... " Die Tageszeitung 27.5.1999 S. 22
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"Wahlen: Alle Kandidaten sollen geprüft werden
Stasi-Beauftragter fordert umfassende Überprüfungen
Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes
der ehemaligen DDR, Martin Gutzeit, hat die Überprüfung aller
Kandidaten für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen
am 10. Oktober durch die Gauck-Bahörde gefordert. ..." Berliner
Zeitung 27.5.1999 S. 23
"CDU und SPD lassen `gaucken´
Grüne und PDS lehnen Überprüfung aller Kandidaten
ab" Tsp. 27.5.1999 S. 14
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Brandenburg
"Verfassungsgericht verhandelt zum Lauschangriff
Das Landesverfassungsgericht ist am Mittwoch in Potsdam zusammengekommen,
um eine Normenkontrollklage der PDS gegen das Polizeigesetz zu beraten.
..."
ND 27.5.1999 S. 10